"Keramische Beläge auf Wärmedämmverbundsystemen" standen im Fokus beim Weltmarktführer Feldhaus in Bad Laer.
Was haben Stuckateure, Fliesenleger, Bauunternehmer, Architekten und Sachverständige gemeinsam? Ganz einfach! In Zeiten der Energiewende stehen alle vor der gleichen Herausforderung: Wärmedämmverbundsysteme (WDVS)
Sie sind eine beliebte Methode, um Gebäude energetisch zu optimieren. Hierbei wird auf die Außenwand des Gebäudes eine Dämmung aufgebracht, die anschließend mit einem Putzsystem oder einer Klinkerverkleidung versehen wird. Bei der Verbindung von WDVS mit Klinker gibt es einige wichtige Regeln zu beachten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Und wo könnte man sich darüber besser informieren, als in Deutschlands ältestem inhabergeführten Klinkerwerk. Bei Feldhaus Klinker in Bad Laer kamen jetzt 25 Teilnehmer unter Federführung der BAUVERBÄNDE.NRW zum „NETZWERKTREFFEN Keramische Beläge auf WDVS“ zusammen.
Nach ausführlicher Werksbesichtigung ging es direkt zur Sache. Jens Gerlitz von der Knauf Gips AG traf mit seinem Vortrag direkt den Nerv der Anwesenden und gab den Startschuss für intensive Diskussionsrunden.
Beim Einsatz von Klinkern ist vor allem auf eine höhere Verklebefläche aufgrund des Systemgewichts zu achten. Im Gegensatz zu Beschichtungen mit Putzen können hier schnell bis zu max. 100kg/m² zusammen kommen.
Außerdem muss die Verklebung möglichst hohlraumarm und die anschließende Verfugung besonders sorgfältig ausgeführt werden. Um schließlich eine äußerst langlebige Fassade zu bekommen, müssen zusätzlich noch regelmäßige Feldbegrenzungsfugen geplant und ausgeführt werden.
Eine weitere Herausforderung ist die Windlastzone. Wieviele Dübel werden wo für ein stabiles System benötigt. Hier kann der neue Knauf-Online-Dübelrechner genutzt werden. Um ein perfektes Ergebnis zu bekommen, müssen die Objektbezeichnung sowie Postleitzahl und Ort angegeben werden. Danach errechnet das System die zu verwendende Art und Anzahl an Dübeln.
Auch über Zulassungen wurde intensiv gefachsimpelt. Dabei wurde klar herausgestellt, das diese keine bloßen Montageanleitungen sind. Im Gegenteil. Zulassungen sind bindend und garantieren am Ende die Abnahmereife des Gewerks.
Alles in allem ein ziemlich hohes Problempotential, welches es zu bewältigen gilt.
Nicht nur deswegen kam bereits auf der Veranstaltug der Wunsch auf, spezielle Schulungen zu diesem Thema anzubieten. Die Verantwortlichen werden genau hier ansetzen und über das BAUFORUM NRW der GFW-BAU in Holzwickede entsprechende Formate zu erarbeiten.
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