startseite_bau_1.jpg
startseite_bau_1.jpg
Straßenbau

Das Landeskabinett von Nordrhein-Westfalen (NRW) hat den Gesetzentwurf zum Kommunalabgaben-Änderungsgesetz (KAG-ÄG NRW) verabschiedet, welcher die Abschaffung der Beiträge für den Ausbau kommunaler Straßen vorsieht. Dieser Entwurf wird nun dem Landtag für weitere Beratungen und zur Beschlussfassung vorgelegt.

„Die BAUVERBÄNDE.NRW begrüßen diesen Schritt außerordentlich. Es ist ein klares Zeichen von Verantwortung und Bürgernähe, das die Landesregierung hier zeigt“, verdeutlicht Hauptgeschäftsführer Hermann Schulte-Hiltrop. „Die rechtliche Verankerung dieser Maßnahme schafft zudem eine klare und verlässliche Grundlage für zukünftige Straßenbauprojekte im Land.“

Bereits seit Anfang 2018 wurden Anlieger in NRW von Straßenausbaubeiträgen entlastet. Eine Maßnahme, die durch ein landeseigenes Förderprogramm ermöglicht werden konnte. Durch dieses Programm wurden Grundstückseigentümer in einer Höhe von 75,1 Millionen Euro entlastet.

Nun soll mit dem aktuellen Gesetzentwurf, der aus dem Koalitionsvertrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen hervorgeht, die rechtliche Grundlage geschaffen werden, um die Straßenausbaubeiträge vollständig abzuschaffen.

 

Die Kernpunkte des Gesetzentwurfes sind wie folgt:

  • Ein Beitragserhebungsverbot für Straßenausbaumaßnahmen, die nach dem 1. Januar 2024 beschlossen werden, wird eingeführt.

  • Straßenausbaumaßnahmen, die vor dem 1. Januar 2018 beschlossen wurden, bleiben von den neuen Regelungen unberührt und unterliegen dem alten Recht.

  • Für Maßnahmen, die zwischen dem 1. Januar 2018 und Ende 2023 beschlossen wurden, gilt weiterhin eine vollständige Erstattung der Beiträge durch das Land NRW.

 

Die landeseigene Förderrichtlinie für Straßenausbaubeiträge wird verlängert und deckt nun auch Straßenausbaumaßnahmen ab, die nach dem 1. Januar 2024 beschlossen werden.

„Die BAUVERBÄNDE.NRW freuen sich darauf, im Rahmen dieser neuen gesetzlichen Regelungen weiterhin eng mit der Landesregierung und den Kommunen zusammenzuarbeiten, um die bauliche Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen nachhaltig zu fördern und zu verbessern“, ergänzt Schulte-Hiltrop.

Aktuelles

Praxisgerechte Perfektion: Exklusives Aufmaß-Seminar für Stuckateure

Am 14. und 15. Februar 2024 dreht sich bei den BAUVERBÄNDEN.NRW alles um das Aufmaß.

Am 14. und 15. Februar 2024 bieten die BAUVERBÄNDE.NRW ein spezielies Semina...

weiter

Fachkräfte-Mangel beschäftigt Stuckateur-Innung Ruhr-Lenne

Nachwuchsgewinnung stand ganz oben auf der Tagesordnung der Stuckateur-Innung Ruhr-Lenne

Die diesjährige Innungsversammlung der Stuckateur-Innung Ruhr-Lenne stand ganz im Zeichen von Aus- u...

weiter

Friedrich Merz: "Brauchen spürbar bessere Rahmenbedingungen"

Friedrich Merz (3.v.l.) informierte sich vor Ort bei der Köster Bauunternehmung in Schmallenberg

Friedrich Merz, Parteivorsitzender der CDU, besuchte die Anton Köster Bauunternehmung GmbH in Schmal...

weiter

Zahl der neuen Azubis in der Bauwirtschaft steigt wieder an

Die Ausbildungszahlen in der Bauwirtschaft nehmen einen positiven Verlauf

Der Bauausbildungsmarkt hat sich im Ausbildungsjahr 2023/2024 wieder positiv entwickelt. Das zeigen ...

weiter

Bauwirtschaft macht mobil gegen die Rohstoffabgabe

Großer Andrang herrschte bei der vero-Demo in Düsseldorf

Ab dem 1. Januar 2024 soll sie umgesetzt werden, die sogenannte „Rohstoffabgabe“ und wird damit Sand...

weiter

Dirk Wiese: „Müssen gemeinsam schauen, wie wir gute Ergebnisse hinbekommen“

Treffen mit Dirk Wiese

Ein 14-Punkte-Plan mit Nachbesserungspotential, eine Ersatzbaustoffverordnung, die alles nur verteue...

weiter
Zum Seitenanfang
Sitemap - Impressum - Datenschutz