Die Rahmenbedingungen für große Familienunternehmen in Deutschland werden immer schlechter. Das ist das ernüchternde Ergebnis der jährlichen Studie, die das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsförderung (ZEW) jetzt veröffentlicht hat.
Deutschland belegt im aktuellen Standortranking nur noch den 18. Rang der 21 Industriestaaten. Das ist die schlechteste Platzierung seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2006.
"Die Bundesregierung muss jetzt endlich vernünftige Rahmenbedingungen schaffen um das Land wieder auf Kurs zu bringen", fordert Hermann Schulte-Hiltrop in seiner Funktion als Hauptgeschäftsführer der BAUVERBÄNDE.NRW. "Glasklare Entscheidungen müssen her, damit auch die Bauwirtschaft schnell wieder Leistung erbringen kann."
Die Experten des Mannheimer Institutes schlagen in ihrer Studie lautstark Alarm - das Fazit fällt ernüchternd aus. Vor allem bei Investitionen in die Infrastruktur oder Reformen des Steuersystems komme die Bundesrepublik Deutschland überhaupt nicht voran. Ein weiterer großer Kritikpunkt sind die extrem hohen Arbeitskosten. Im internationalen Vergleich fällt das Land bei den Bildungsausgaben und beim Bildungsniveau immer weiter zurück.
Hinter Deutschland rangieren nur noch Ungarn, Spanien und Italien. Selbst strukturschwächere Länder wie die Slowakei übertrumpfen uns um Längen. An der Spitze machen die USA, Kanada und Schweden vor, wie man es deutlich besser macht. "Der Wirtschaftsstandort Deutschland hat dramatisch an Qualität verloren. Es wird dringend Zeit, dass sich hier etwas ändert", richtet Schulte-Hiltrop einen eindringlichen Appell in Richtung der Politik.
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