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Kammer und Verbandspartnerschaft (KVP) Georgien

Die BAUVERBÄNDE.NRW unterstützen den Verband BusinessGeorgia dabei, den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit im georgischen Bausektor zu verbessern

In der ersten Jahreshälfte 2024 fiel der Startschuss für eine neue Kammer- und Verbandspartnerschaft von BAUVERBÄNDE.NRW mit dem georgischen Verband BusinessGeorgia. Nach seiner Gründung im Jahr 2021 hat es sich der Verband zur Aufgabe gemacht, die Arbeitssicherheit im georgischen Bausektor zu verbessern und zu institutionalisieren.

Entwicklung von Beratungs- und Schulungsangeboten

Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projektes unterstützt BAUVERBÄNDE.NRW BusinessGeorgia dabei, ein Beratungs- und Schulungsangebot zu entwickeln. Zum einen werden Weiterbildungen für Akteure aus öffentlichen Institutionen, die Arbeitsinspektionen auf georgischen Baustellen durchführen, entwickelt. Zum anderen wird ein umfangreiches modulares Aus- und Weiterbildungsangebot für Arbeitschutzverantwortliche in Unternehmen entwickelt. So soll ein Beitrag zu Gesundheit und Arbeitszufriedenheit georgischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geleistet werden. 

 

Netzwerkarbeit für den Arbeitsschutz

Neben der Entwicklung Beratungs- und Schulungsangeboten steht auch die Etablierung eines „Runden Tisches“ zum Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Vordergrund des Projektes. Mit dem Runden Tisch wird ein Netzwerk von öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren zum Informationsaustausch und zur Kapazitätsentwicklung im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit aufgebaut.

 

Aktuelle News zum Projekt

Meldungen

Nachhaltigkeit und Innovation – Impulse für den Holzbau der Zukunft

Knapp 100 Teilnehmer diskutierten bei der DEX eg in Hamm nachhaltige Chancen, innovative 3D-Techniken und neue regulatorische Impulse für die Holzbaubranche.

Am 20. März 2025 fand der 2. Holzbautag auf dem Campus der DEX eG in Hamm statt, an dem fast 100 Teilnehmer aus der Branche teilnahmen. Die Veranstaltung bot eine wichtige Plattform für Fachleute aus der Holzbaubranche, um aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren.

In seiner Begrüßung warf Johannes Schmitz, Vorsitzender des Landesinnungsverbandes Zimmerer- und Holzbauverband Nordrhein, einen positiven Blick in die Zukunft: "Die Debatte um Nachhaltigkeit spielt der Holzbaubranche in die Karten, da Holz ein besonders umweltfreundlicher Baustoff ist." 

Besondere Anerkennung sprach Schmitz der nordrhein-westfälischen Bauministerin Ina Scharrenbach aus, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Zimmermeister nun über eine eingeschränkte Bauvorlageberechtigung verfügen, sofern sie entsprechende Erfahrungen und Schulungen nachweisen können.

Praxisnahes 3D-Scannen mit dem Mobiltelefon

Ein spannendes Thema stellte Sascha Nitsche vor: das 3D-Scannen mit dem Mobiltelefon. Er demonstrierte, wie mithilfe von Smartphones mit integrierten Lidar-Scannern kostengünstig und qualitativ hochwertig dreidimensionale Aufnahmen für Bauprojekte erstellt werden können. Besonders für kleinere Betriebe bieten Apps wie DOT 3D eine attraktive Alternative zu teuren professionellen Scannern.

Diese Methode ermöglicht sogar ausreichende Genauigkeit für Bauantragsplanungen oder verformungsgerechte Aufmaße in der Denkmalpflege. Nitsche betonte den zusätzlichen Mehrwert einer Kombination aus tachymetrischer Vermessung und 3D-Scans, um eine hohe Genauigkeit und detaillierte Erfassung zu gewährleisten.

Fachvorträge zu Innovation und Regulierung

Weitere Referenten aus renommierten Unternehmen bereicherten das Programm: Klaus Drücker (Gottfried Nestle GmbH) präsentierte hybride Holzbau-Fassaden, Thomas Wilper (Weto AG) behandelte technische Herausforderungen bei vorgehängten Holzfassaden, und Prof. Ludger Dederich (Hochschule Darmstadt) erläuterte die neuen Regelungen der Muster-Holzbau-Richtlinie (M-HolzBauRL).

Jörg Schwabe (Schwabe Holzbau GmbH) stellte die Entwaldungsverordnung EUDR vor, Dr. Stefanie Wieland (Forschungsinstitut Waldökologie NRW) diskutierte Rohstoffverfügbarkeiten, und Jan Voges (Voges Holzbau KG) beleuchtete zukünftige Herausforderungen im Handwerk mit Schwerpunkt Generation Z und Fachkräftesicherung.

Der perfekt organisierte 2. Holzbautag bei der DEX eg bot den Teilnehmern erneut umfassende Einblicke in die aktuellen Themen und Herausforderungen der Holzbaubranche und setzte wichtige Impulse für eine nachhaltige und innovative Zukunft des Holzbaus.

Noch Fragen ?

Ihre Ansprechpartner:

Dipl.-Kfm., Dipl.-Ing. Heinz G. Rittmann

Stv. Hauptgeschäftsführer

T.: 0211 - 914 290

Mail: rittmann@bauverbaende.nrw

Jakob Kleine-Kalmer

T.: 0231 - 94 11 80

Mail: kleine-kalmer@bauverbaende.nrw

Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Durchführungsorganisation ist die sequa gGmbH.