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Kammer und Verbandspartnerschaft (KVP) Georgien

Die BAUVERBÄNDE.NRW unterstützen den Verband BusinessGeorgia dabei, den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit im georgischen Bausektor zu verbessern

In der ersten Jahreshälfte 2024 fiel der Startschuss für eine neue Kammer- und Verbandspartnerschaft von BAUVERBÄNDE.NRW mit dem georgischen Verband BusinessGeorgia. Nach seiner Gründung im Jahr 2021 hat es sich der Verband zur Aufgabe gemacht, die Arbeitssicherheit im georgischen Bausektor zu verbessern und zu institutionalisieren.

Entwicklung von Beratungs- und Schulungsangeboten

Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projektes unterstützt BAUVERBÄNDE.NRW BusinessGeorgia dabei, ein Beratungs- und Schulungsangebot zu entwickeln. Zum einen werden Weiterbildungen für Akteure aus öffentlichen Institutionen, die Arbeitsinspektionen auf georgischen Baustellen durchführen, entwickelt. Zum anderen wird ein umfangreiches modulares Aus- und Weiterbildungsangebot für Arbeitschutzverantwortliche in Unternehmen entwickelt. So soll ein Beitrag zu Gesundheit und Arbeitszufriedenheit georgischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geleistet werden. 

 

Netzwerkarbeit für den Arbeitsschutz

Neben der Entwicklung Beratungs- und Schulungsangeboten steht auch die Etablierung eines „Runden Tisches“ zum Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Vordergrund des Projektes. Mit dem Runden Tisch wird ein Netzwerk von öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren zum Informationsaustausch und zur Kapazitätsentwicklung im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit aufgebaut.

 

Aktuelle News zum Projekt

Viel Wissenswertes zum Thema KI auf der Baustelle gab es bei den Workshoptagen 2025 in Palma de Mallorca.

Meldungen

Workshoptage 2025: Wie KI die Baustelle verändert

Vom Felsfund bis zur fertigen Nachtragsbegründung: Die Workshop-Tage 2025 der BAUVERBÄNDE.NRW zeigten, wie KI-Werkzeuge echte Mehrwerte für Bauunternehmen schaffen – direkt anwendbar, konkret und praxisnah.

Die Bauwirtschaft befindet sich im Wandel – und Künstliche Intelligenz ist längst kein Zukunftsthema mehr, sondern ein Werkzeug für den Alltag. Das wurde bei den Workshop-Tagen 2025 der BAUVERBÄNDE.NRW auf Mallorca eindrucksvoll deutlich.

In der Hauptstadt Palmakamen fast 40 Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Bauhaupt- und Ausbaugewerbe zusammen, um sich in entspannter Atmosphäre mit den zentralen Zukunftsfragen der Branche auseinanderzusetzen: Wie kann KI Bauunternehmen heute schon konkret entlasten? Welche digitalen Werkzeuge lohnen sich wirklich? Und wie gelingt der Einstieg im eigenen Betrieb?

KI auf der Baustelle – vom Felsfund zur Nachtragsbegründung

Der Auftakt stand ganz im Zeichen der Praxis. Unter dem Motto „KI auf der Baustelle“ lernten die Teilnehmenden, wie digitale Werkzeuge wie ChatGPT, NotebookLM und Perplexity den Baustellenalltag unterstützen können – von der Nachtragsbegründung über die Dokumentation bis zur Kommunikation zwischen Büro und Baustelle.

Anhand eines realistischen Praxisfalls – „Unerwarteter Fels im Boden“ – wurde gezeigt, wie sich aus einem kurzen Bautagebucheintrag mithilfe von KI in wenigen Minuten ein juristisch fundiertes Nachtragsschreiben entwickeln lässt.
Der Workshop machte dabei deutlich: KI ist kein Ersatz für Fachwissen, aber ein effizientes Werkzeug, um Routinen zu beschleunigen, Formulierungen zu verbessern und Entscheidungen auf fundierte Weise vorzubereiten.

„Unser Ziel ist es, Künstliche Intelligenz aus der Theorie in den Baualltag zu bringen", verdeutlicht Dr. Bernhard Baumann, Hauptgeschäftsführer der BAUVERBÄNDE.NRW. "Die Bauunternehmen in NRW sollen verstehen, dass KI kein Selbstzweck ist – sondern ein Werkzeug, das sie wirklich entlasten kann.“

Das Feedback war eindeutig: Begeisterung, Neugier und Aufbruchsstimmung. Viele Teilnehmende nahmen bereits erste Anwendungsideen mit, die sie im eigenen Betrieb umsetzen wollen.

Wissen, Austausch und Perspektiven

Neben dem intensiven KI-Workshop standen während der drei Tage auch Themen wie bautechnische Innovationen, politische Rahmenbedingungen und strategische Entwicklungen der Bauwirtschaft im Fokus.
Abgerundet wurde das Programm durch Exkursionen und Netzwerkabende, die den fachlichen Austausch mit persönlicher Begegnung verbanden – in einem Umfeld, das Motivation und Offenheit fördert.

Die Workshop-Tage 2025 haben gezeigt:

Die Bauwirtschaft ist bereit, neue Wege zu gehen – und KI ist dabei kein Fremdwort mehr, sondern Teil der Lösung. Mit viel Engagement, Neugier und Praxisbezug haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Palma de Mallorca den Grundstein gelegt, um digitale Werkzeuge aktiv in ihre Betriebe zu integrieren.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die diese Tage zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben – mit Ideen, Impulsen und echter Aufbruchsstimmung.

Noch Fragen ?

Ihre Ansprechpartner:

Dipl.-Kfm., Dipl.-Ing. Heinz G. Rittmann

Stv. Hauptgeschäftsführer

T.: 0211 - 914 290

Mail: rittmann@bauverbaende.nrw

Jakob Kleine-Kalmer

T.: 0231 - 94 11 80

Mail: kleine-kalmer@bauverbaende.nrw

Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Durchführungsorganisation ist die sequa gGmbH.