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„KlimaResist“: Bauhandwerk rüstet sich gegen Hitze und UV‑Belastungen
Projekt KlimaResist stärkt Bauarbeiter durch digitale Werkzeuge, Qualifizierung und klimaresiliente Strukturen im Baugewerbe.
Beschäftigte in Bau‑ und Ausbaubetrieben sind zunehmend extremen Witterungen ausgesetzt. Hitze, UV‑Strahlung, Ozon und Feinstaub mindern die Leistungsfähigkeit und bergen Gesundheitsrisiken. Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben bislang keine systematische Strategie, um auf diese Belastungen zu reagieren
Das Projekt „KlimaResist“ will gemeinsam mit KMU aus dem Bau‑ und Ausbaugewerbe Lösungen für betriebliche Herausforderungen durch extreme Wetterlagen entwickeln. Im Mittelpunkt stehen die Beschäftigten: Durch digitale Werkzeuge, praxisorientierte Qualifizierungen und organisatorische Anpassungen sollen ihre Arbeitsfähigkeit erhalten und gesundheitliche Risiken gesenkt werden
Klimabezogene Belastungen werden zunächst erfasst und auf dieser Basis Qualifizierungen und digitale Tools entwickelt, erprobt und weiterentwickelt. Elementar ist die aktive Beteiligung von Führungskräften, Mitarbeitenden und betrieblichen Interessenvertretungen, damit arbeitsorganisatorische, technische und verhaltensorientierte Maßnahmen passgenau umgesetzt werden.
Das Projekt wird im Programm „Wandel der Arbeit“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die EU über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Die Laufzeit reicht vom 1. April 2025 bis zum 30. März 2028. Ein Projektbeirat mit Vertreterinnen und Vertretern aus Handwerksorganisationen und Verbänden stärkt die überbetriebliche Wirkung und die Weiterentwicklung der Ansätze.
Alle Informationen zum Projekt gibt es hier: Flyer KlimaResist