Kammer und Verbandspartnerschaft (KVP) Georgien
Die BAUVERBÄNDE.NRW unterstützen den Verband BusinessGeorgia dabei, den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit im georgischen Bausektor zu verbessern
In der ersten Jahreshälfte 2024 fiel der Startschuss für eine neue Kammer- und Verbandspartnerschaft von BAUVERBÄNDE.NRW mit dem georgischen Verband BusinessGeorgia. Nach seiner Gründung im Jahr 2021 hat es sich der Verband zur Aufgabe gemacht, die Arbeitssicherheit im georgischen Bausektor zu verbessern und zu institutionalisieren.
Entwicklung von Beratungs- und Schulungsangeboten
Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projektes unterstützt BAUVERBÄNDE.NRW BusinessGeorgia dabei, ein Beratungs- und Schulungsangebot zu entwickeln. Zum einen werden Weiterbildungen für Akteure aus öffentlichen Institutionen, die Arbeitsinspektionen auf georgischen Baustellen durchführen, entwickelt. Zum anderen wird ein umfangreiches modulares Aus- und Weiterbildungsangebot für Arbeitschutzverantwortliche in Unternehmen entwickelt. So soll ein Beitrag zu Gesundheit und Arbeitszufriedenheit georgischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geleistet werden.
Netzwerkarbeit für den Arbeitsschutz
Neben der Entwicklung Beratungs- und Schulungsangeboten steht auch die Etablierung eines „Runden Tisches“ zum Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Vordergrund des Projektes. Mit dem Runden Tisch wird ein Netzwerk von öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren zum Informationsaustausch und zur Kapazitätsentwicklung im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit aufgebaut.
Aktuelle News zum Projekt
Meldungen
Auftragseingang im Bauhauptgewerbe NRW: Deutlicher Zuwachs sichtbar
Breite Nachfrage belebt das nordrhein-westfälische Bauhauptgewerbe und sorgt für stabile Wachstumsperspektiven.
Die BAUVERBÄNDE NRW bewerten die aktuelle Entwicklung des Auftragseingangs im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe positiv. Im Zeitraum Januar bis September 2025 verzeichnet die Branche einen Zuwachs von insgesamt 15,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das geht aus den aktuellen Konjunkturdaten hervor. Besonders erfreulich: Fast alle Bausparten tragen zu dieser Entwicklung bei.
Im Wohnungsbau schlägt der Auftragseingang mit einem bisherigen Jahresplus von 20,3 Prozent zu Buche. Damit setzt sich die schrittweise Erholung im Gebäudebereich weiter fort. Auch im Tiefbau wurde ein solides Wachstum erzielt: Der Auftragseingang legte im Berichtszeitraum um 11,6 Prozent zu. Wobei öffentlicher Straßenbau und der sonstige öffentliche Tiefbau ebenfalls mit zweistelligen Wachstumsraten zum positiven Gesamtbild beitragen.
Öffentlicher Bau erreicht Rekordniveau
Besonders hervorzuheben ist erneut der öffentliche Bau, der ein sein beachtliches Niveau der vergangenen Jahre weiter hochfährt. Von Januar bis September 2025 stieg der Auftragseingang im öffentlichen Hoch- und Tiefbau zusammen um 31,1 Prozent und wird bis zum Jahresende erstmals Grenze von 6 Mrd. € überschreiten.
Sorgen bereitet aktuell nur der Wirtschaftsbau, insbesondere der darunterfallende Hochbau. Dieser ist, wie schon in den Jahren zuvor leicht abgesunken, mit einem Jahresrückgang um 6 Prozent. Hier ist vermutlich erst mit einer Belebung zu rechnen, wenn die Lage der Wirtschaft insgesamt wieder stärker anzieht, wonach es aktuell leider nicht aussieht.
„In der Summe bleibt aber festzustellen, dass die Auftragseingänge sich BAUVERBÄNDE NRW. „Auf dieser Basis sind wir optimistisch, dass wir 2025 als gutes Baujahr abschließen können – auch wenn der Wirtschaftshochbau weiterhin unter Druck steht.“
Die BAUVERBÄNDE NRW blicken daher mit verhaltener, aber fundierter Erwartung auf die kommenden Monate: Die positive Entwicklung des Auftragseingangs bildet eine solide Grundlage für eine stabile Baukonjunktur im Jahr 2026.
Noch Fragen ?
Ihre Ansprechpartner:






