Kammer und Verbandspartnerschaft (KVP) Georgien
Die BAUVERBÄNDE.NRW unterstützen den Verband BusinessGeorgia dabei, den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit im georgischen Bausektor zu verbessern
In der ersten Jahreshälfte 2024 fiel der Startschuss für eine neue Kammer- und Verbandspartnerschaft von BAUVERBÄNDE.NRW mit dem georgischen Verband BusinessGeorgia. Nach seiner Gründung im Jahr 2021 hat es sich der Verband zur Aufgabe gemacht, die Arbeitssicherheit im georgischen Bausektor zu verbessern und zu institutionalisieren.
Entwicklung von Beratungs- und Schulungsangeboten
Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projektes unterstützt BAUVERBÄNDE.NRW BusinessGeorgia dabei, ein Beratungs- und Schulungsangebot zu entwickeln. Zum einen werden Weiterbildungen für Akteure aus öffentlichen Institutionen, die Arbeitsinspektionen auf georgischen Baustellen durchführen, entwickelt. Zum anderen wird ein umfangreiches modulares Aus- und Weiterbildungsangebot für Arbeitschutzverantwortliche in Unternehmen entwickelt. So soll ein Beitrag zu Gesundheit und Arbeitszufriedenheit georgischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geleistet werden.
Netzwerkarbeit für den Arbeitsschutz
Neben der Entwicklung Beratungs- und Schulungsangeboten steht auch die Etablierung eines „Runden Tisches“ zum Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Vordergrund des Projektes. Mit dem Runden Tisch wird ein Netzwerk von öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren zum Informationsaustausch und zur Kapazitätsentwicklung im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit aufgebaut.
Aktuelle News zum Projekt
Meldungen
Erfolgsgeschichte aus Mosambik: Vom Azubi zum Facharbeiter
Gerson José meistert Ausbildung in Deutschland – ein starkes Beispiel für gelungene Integration und internationale Zusammenarbeit im Handwerk.
In 2022 wurde der erste Azubi aus Mosambik erfolgreich an die Firma Ramler GmbH Tiefbau über den Poolansatz der BAUVERBÄNDE NRW e.V. vermittelt in enger Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Südafrika, über dessen Förderung Gerson sein B1 in Deutsch erlangen konnte.
Nun, drei Jahre später, schloss Gerson José erfolgreich seine Ausbildung als Straßenbauer ab und wird im Anschluss von der Firma als Facharbeiter fest übernommen.
„Wir sind stolz auf Gersons Leistung und freuen uns sehr, ihn als gut ausgebildeten Facharbeiter in unserem Team zu behalten. Sein Erfolg ist ein Gewinn für beide Seiten", verdeutlicht Philip Berndroth, der Geschäftsführer der Dipl.-Ing. Peter Ramler GmbH. "Und es ist ein Beleg dafür, wie wertvoll die Kooperation mit den Bauverbänden NRW und dem Goethe-Institut ist."
Ein Besuch auf der Baustelle, auf der Gerson gearbeitet hat, zeigt, dass er sich gut integriert hat und seine Arbeit wertgeschätzt wird.
Gerson José hat es geschafft und wird von seinem Ausbildungsbetrieb als Facharbeiter übernommen - ©Bauverbände NRW e.V.
„Wir sind stolz auf Gersons Leistung und freuen uns sehr, ihn als gut ausgebildeten Facharbeiter in unserem Team zu behalten. Sein Erfolg ist ein Gewinn für beide Seiten.“
- Philip Berndroth, Geschäftsführung Dipl.-Ing. Peter Ramler GmbH -
Über den Poolansatz konnten die Bauverbände NRW e.V. auch in dem Jahr 2025 wieder 21 Auszubildende aus Afrika an deutsche Bauunternehmen vermitteln, darunter neun aus Äthiopien, fünf aus Mosambik und sieben aus Ghana.
Auch die Firma Ramler GmbH Tiefbau hat den Wert von Auszubildenden aus Afrika erkannt und dieses Jahr gleich zwei Azubis aus Mosambik einen Ausbildungsplatz angeboten.
Alle Informationen zum Poolansatz der BAUVERBÄNDE NRW e.V. gibt es hier.
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