Skip to main content

Kammer und Verbandspartnerschaft (KVP) Georgien

Die BAUVERBÄNDE.NRW unterstützen den Verband BusinessGeorgia dabei, den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit im georgischen Bausektor zu verbessern

In der ersten Jahreshälfte 2024 fiel der Startschuss für eine neue Kammer- und Verbandspartnerschaft von BAUVERBÄNDE.NRW mit dem georgischen Verband BusinessGeorgia. Nach seiner Gründung im Jahr 2021 hat es sich der Verband zur Aufgabe gemacht, die Arbeitssicherheit im georgischen Bausektor zu verbessern und zu institutionalisieren.

Entwicklung von Beratungs- und Schulungsangeboten

Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projektes unterstützt BAUVERBÄNDE.NRW BusinessGeorgia dabei, ein Beratungs- und Schulungsangebot zu entwickeln. Zum einen werden Weiterbildungen für Akteure aus öffentlichen Institutionen, die Arbeitsinspektionen auf georgischen Baustellen durchführen, entwickelt. Zum anderen wird ein umfangreiches modulares Aus- und Weiterbildungsangebot für Arbeitschutzverantwortliche in Unternehmen entwickelt. So soll ein Beitrag zu Gesundheit und Arbeitszufriedenheit georgischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geleistet werden. 

 

Netzwerkarbeit für den Arbeitsschutz

Neben der Entwicklung Beratungs- und Schulungsangeboten steht auch die Etablierung eines „Runden Tisches“ zum Thema Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit im Vordergrund des Projektes. Mit dem Runden Tisch wird ein Netzwerk von öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren zum Informationsaustausch und zur Kapazitätsentwicklung im Bereich Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit aufgebaut.

 

Aktuelle News zum Projekt

©BAUVERBÄNDE NRW e.V.

Meldungen

Baupreise in NRW steigen weiter moderat an

Die Baupreise für Wohngebäude in Nordrhein-Westfalen steigen weiter: Im August 2025 lagen sie um 2,7% höher als im Vorjahr

Die Baupreise für Wohngebäude in Nordrhein-Westfalen sind im August 2025 um 2,7 Prozent höher als im Vorjahr. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stieg der Baupreisindex gegenüber Mai 2025 um weitere 0,3 Prozent. Damit setzt sich der Trend moderat steigender Baukosten fort, der die gesamte Bauwirtschaft betrifft.

Rohbauarbeiten

Im Rohbau waren die Preissteigerungen am deutlichsten bei den Gerüstarbeiten mit 4,9 Prozent zu verzeichnen. Auch Zimmer- und Holzbauarbeiten (+ 4,5 Prozent) sowie Dachdeckungsarbeiten (+ 4,3 Prozent) legten überdurchschnittlich zu. Lediglich Abdichtungsarbeiten wurden im Jahresvergleich leicht günstiger angeboten (– 0,2 Prozent).

Ausbauarbeiten

Bei den Ausbauarbeiten zeigten sich noch stärkere Veränderungen. Tapezierarbeiten verzeichneten mit 8,0 Prozent den höchsten Preisanstieg. Auch Wärmedämm-Verbundsysteme (+ 7,4 Prozent) und Beschlagarbeiten (+ 6,4 Prozent) trugen zur Verteuerung bei. Unterdurchschnittlich entwickelten sich dagegen Blitzschutz- und Erdungsanlagen (+ 0,4 Prozent). Aufzugsanlagen und Fahrtreppen verbilligten sich sogar um 3,3 Prozent.

Straßenbau und weitere Bauwerksarten

Der Straßenbau wies von allen Bauwerksarten mit 4,7 % den höchsten Preisanstieg zwischen August 2024 bis August 2025 auf. 

Außenanlagen von Wohngebäuden und Ortskanäle verteuerten sich jeweils um 4,0 Prozent. Auch Schönheitsreparaturen in Wohnungen stiegen um 3,7 Prozent. Insgesamt bestätigt sich damit der Trend steigender Baukosten in fast allen Sparten der Bauwirtschaft.

Die anhaltend hohen Baupreise spiegeln sowohl die Kostenentwicklung bei Materialien als auch den Fachkräftemangel wider. Besonders die deutlich gestiegenen Preise für Gerüst- und Ausbauarbeiten zeigen, dass die Bauwirtschaft weiterhin unter hohem Kostendruck steht.


Weitere Details zur Baupreisentwicklung finden Sie hier

Noch Fragen ?

Ihre Ansprechpartner:

Dipl.-Kfm., Dipl.-Ing. Heinz G. Rittmann

Stv. Hauptgeschäftsführer

T.: 0211 - 914 290

Mail: rittmann@bauverbaende.nrw

Jakob Kleine-Kalmer

T.: 0231 - 94 11 80

Mail: kleine-kalmer@bauverbaende.nrw

Finanziert wird das Projekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Durchführungsorganisation ist die sequa gGmbH.